Meine erste Internierung

Wie bei meiner ersten Schießerei und meinen Erlebnissen auf der Loveparade 2010, möchte ich hier mal wieder ein wenig Traumabewältigung betreiben und euch von meiner ersten Ingewahrsamnahme berichten.

[TL;DR] Was kann passieren, wenn man an Karneval in Köln mit Guy-Fawkes-Maske verkleidet auf der Straße tanzt?
→ Von Polizisten zu Boden geworfen, geschlagen, beschimpft, gewürgt, interniert und gedemütigt zu werden.

Was war da los?

In der Nacht von Karnevalsfreitag (8. auf 9.2.2013) war ich mit ein paar Leuten in Köln feiern. Irgendwann habe ich sie im Suff und im Getümmel auf der Zülpicher Straße verloren, was sich aber rasch durch neue Bekanntschaften kompensieren ließ. Die „Zülpicher“ ist an Karneval eine der Hauptanlaufstellen für Feierwütige und war auch an diesem Abend sehr belebt. Die Straße war voller Karnevalisten, während überall aus den Fenstern, Kiosken und Kneipen Musik drang.

Komischerweise war die Straße nicht für den Verkehr gesperrt (wie sonst an Karneval üblich) und die Autos durchquerten die ausgelassen auf der Fahrbahn feiernde Menschenmenge im Schritttempo. Ich befand mich an der Kreuzung Zülpicherstr/Roonstraße als mich ein Taxi anhupte, weil ich es nicht bemerkt hatte. Statt es direkt vorbei zu lassen, wendete ich mich dem Fahrzeug zu, zog mir meine Guy-Fawkes-Maske über den Kopf (die ich zuvor hochgeklappt getragen hatte) und tanzte davor. Ich hätte das Auto natürlich innerhalb der nächsten paar Sekunden passieren lassen, gönnte mir aber die halbe Minute Schabernack, besoffen wie ich war.. Es war ja Karneval, da sieht man in Köln ähnliche Szenen an jeder Ecke.

Ich konnte ja nicht ahnen, was das für Konsequenzen nach sich zieht:

Meine spontane, nicht wirklich böswillige Verkehrsblockade währte keine halbe Minute, als mich von links ein harter Schlag ins Gesicht traf und ich sogleich von mehreren Personen rabiat zu Boden gerissen wurde. Ich wusste nicht wie mir geschah und erst Recht nicht wer mich da so rüde attackierte. Schon saßen mehrere Personen auf mir drauf, man riss mir die Maske vom Kopf und mein Gesicht wurde auf den Asphalt gedrückt, so dass ich gar nicht erkennen konnte, dass es hier die harte Hand der Staatsgewalt auf mich abgesehen hatte. Reflexartig stemmte ich mich mit aller Kraft gegen die Angreifer, windete mich und schrie um Hilfe. In dem Moment fühlte sich das Ganze eher an wie ein Überfall von irgendwelchen Nazis oder Hooligans – womit ich wohl gar nicht mal so falsch lag..

Ich dachte mir, ich muss in einem schlechten Film gelandet sein.

Als mir dann Hände und Füße mit Kabelbindern gefesselt wurden, erfasste ich erstmals, dass es sich um meinen „Freund und Helfer“ handelt, der hier mit vollkommen unangemessener Gewalt auf eine kleine Verkehrsbehinderung reagierte. Ich wurde extrem wütend und beschwerte mich lautstark über die unerhörte Behandlung, woraufhin die ein oder andere Faust in meinem Gesicht landete und mir der Mund zugehalten wurde. Nicht wie ihr euch das vielleicht vorstellt, sondern ein Beamter nahm einfach meinen Unterkiefer und hielt so mein loses Mundwerk fest. Alsbald wurde ich wie ein Stück Vieh über den Boden geschleift und zum bereitstehenden Polizeibus geschleppt. Soweit das Vorspiel.

Im Bus wurde es dann erst so richtig kuschelig:

Ich wurde hinten rechts in den Transporter geworfen, der Polizist links von mir stemmte sich mit seinem ganzen Gewicht gegen mich, wobei er mich am Hals mit seinem rechten Unterarm würgte und der Unmensch vor mir hielt mir den Mund – bzw. eher das komplette Gesicht – zu. Schon alleine durch das heftige Würgen am Hals konnte ich kaum atmen, aber durch die Hand, die ebenfalls mit aller Kraft in mein Gesicht gedrückt wurde, blieb mir die Luft vollends weg. Ich wurde panisch und kämpfte erbittert weiter, bis ich schließlich wieder etwas Luft bekam. Als die Hand irgendwann aus meinem Gesicht genommen wurde, der „Kollege“ links neben mir mich aber weithin am Hals würgte, japste ich, dass er es jetzt mal gut sein lassen könne, worauf er erwiderte, dass er das nur machen würde, wenn ich mich beruhigte.

Aber wie sollte ich mich bitte beruhigen?

Schon beim Einladen flogen mir, neben Fäusten, wüste und rassistische Beleidigungen um die Ohren, wie „Du dreckiges Stück Scheiße!“ oder „Mit euch Niggern ist es immer das Gleiche!“ [letzteres wohlgemerkt von einem eher südländisch aussehenden Polizisten! – Ich bin übrigens „farbig“..] und obendrauf noch Einschüchterungen à la „Pass auf du Idiot, wir können mit dir machen was wir wollen, wenn du nicht spurst!“. Des Weiteren war mein „Vergehen“ auch noch eine Lappalie, die es überhaupt nicht rechtfertigte so hart angegangen zu werden. Der Anführer der 6-köpfigen, staatlich geförderten Schlägerbande wollte mir natürlich auch nicht seinen Namen nennen und meinte das könnte ich dann später im anhängigen Verfahren wegen „Widerstand gegen die Staatsgewalt“ von meinem Anwalt in Erfahrung bringen lassen – wohl in der Hoffnung, dass ich die Einzelheiten der Vorgehensweise seiner Truppe suffbedingt wieder vergessen würde.

Und die Demütigungen gingen weiter:

In der Hauptwache in Köln-Deutz angekommen, wurde ich von den Kabelbindern befreit, die so fest angezogen waren, dass sie sich zwischenzeitlich an meinen Handgelenken ins Fleisch geschnitten hatten. Doch die Erleichterung darüber wich schnell der Ernüchterung über das, was dann folgte:

Ich wurde in eine Zelle verfrachtet und musste mich vor einem halben Dutzend geiernden Polizisten nackt ausziehen, was ich unter Protest dann doch lieber selbstständig machte. Währenddessen wurden unglaublich dämliche, rassistische Witze über mein Geschlechtsorgan und meinen herausstehenden Bauchnabel gerissen, die ich hier nicht wiedergeben möchte. Auch in den Anus wurde mir geleuchtet und irgendwann durfte ich mich wieder anziehen.

Nach diesem erniedrigen Prozedere war ich rasend vor Zorn und mir wurde eine Fußfessel angelegt, die meinen Bewegungsradius in der Zelle so weit einschränkte, dass ich noch nicht einmal das Plumsklo in der Ecke erreichen konnte. Ich forderte sofort telefonieren zu dürfen, was mir verweigert wurde und antwortete daraufhin nicht mehr auf Fragen der Beamten. Da ich (bewusst) kein Portemonnaie und dementsprechend auch keinen Ausweis bei mir trug, konnten meine Personalien nicht festgestellt werden. Ich meinte, dass ich erst wieder etwas sage, wenn ich (u.a. mit einem Anwalt) telefonieren darf oder mir ein Rechtsbeistand gestellt wird. Daraufhin wurde mir mit einer Rektaluntersuchung gedroht, falls ich weiter „Faxen“ machen würde. Also gab ich der Nötigung nach und nannte meinen Namen und Wohnsitz. Die Polizisten waren für’s erste zufrieden, denn sie hatten ja nun was sie wollten. Die Beamten gingen raus und die Zellentür wurde verschlossen.

Da saß ich nun. Eingekerkert und behandelt wie ein Staatsfeind.

War es meine Hautfarbe? Die Guy-Fawkes-Maske? Habe ich wirklich so etwas schlimmes gemacht? Oder haben die Polizisten nur auf irgendeinen Besoffski gewartet, der den Verkehr behindert und vorher abgesprochen „Den nächsten schnappen wir uns!“? In was für einem Land leben wir eigentlich, in dem man von der Staatsgewalt so sehr mit Füßen getreten wird? Wo ist denn dieser Rechtsstaat, von dem man immer so viel hört?

WHAT THE FUCK..!?

Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf. Ich war total geplättet.. Schnell überkam mich wieder der Zorn. Ich schrie die Wut aus mir heraus. Und als das nicht half, nahm ich mir die (dünne) Matratze, stellte sie an die Wand und schlug auf sie ein. Doch Big Brother war das nicht entgangen und schon bald schallte eine schrille Frauenstimme durch meine Zelle, man könne mich auch komplett fixieren, wenn ich ich nicht auf der Stelle Ruhe gebe. Darauf hatte ich natürlich keine Lust, also folgte ich der Anweisung, legte das plastikumhüllte Stück Schaumstoff zurück an seinen Platz und mich drauf. Beim Blick nach oben fiel mir die Kamera an der Decke auf. Eine dunkle Halbkugel, mit einem blinkenden roten Licht – die Aufnahme lief also. Einmal mehr hatte ich das Gefühl in einem schlechten Film gelandet zu sein.

Ich versuchte mich zu beruhigen und rekapitulierte die Geschehnisse, die mich in diese Lage gebracht hatten: Ich habe auf der Straße getanzt und dadurch kurzfristig den Verkehr beeinträchtigt, dann wurde ich zu Boden geworfen, geschlagen, gefesselt, rassistisch beleidigt, verletzt, gewürgt, gedemütigt und in eine videoüberwachte Zelle geworfen. Doch das war kein Film, kein Alptraum, das war Realität. Kann man sich nicht ausdenken!

Ich musste irgendwann pissen. Doch wie bereits erwähnt, reichte mein Aktionsradius nicht bis zur Toilette, da ich ja am rechten Fuß fixiert war und so nur einen halben Schritt weit kam. Auch die Sprechanlage lag dadurch für mich in unerreichbarer Ferne. Ich konnte mich nur durch lautes Rufen bemerkbar machen, worauf natürlich nicht reagiert wurde. Also blieb mir nichts anderes übrig, als ungefähr in Richtung des Stehklos zu pinkeln. Gut, dass ich nicht kacken musste. Menschenunwürdig sowas!

Nach etwa einer halben Stunde in der Zelle bekam ich Besuch von einem Arzt, um mir Blut abzunehmen, was ich dummerweise zuließ, da ich natürlich keine Rechtsbelehrung bekam. Die dabei stehenden Polizisten waren auf einmal fast schon nett in der Zeit als der Arzt da war und beantworteten bereitwillig meine Fragen. Zum Beispiel wollte ich wissen wie lange ich noch in Gewahrsam bleiben muss und was überhaupt genau der Grund meines Aufenthalts sein soll. Ich musste bis zum nächsten Mittag zur Ausnüchterung bleiben und mir wurde „Widerstand gegen die Staatsgewalt“ vorgeworfen. Eine Frechheit, angesichts der Tatsachen!

Klar, ich war ziemlich betrunken (1,58 Promille wie sich nachher rausstellte) und hatte gegen den körperlichen Angriff der Polizei aus Reflex Widerstand geleistet, aber das war alles sowas von überzogen! Hallo?! Ich habe an Karneval(!) in Köln(!) auf der Straße getanzt und dabei ein mit Schrittgeschwindigkeit fahrendes Auto blockiert – mehr nicht! Oder doch? Vielleicht war es ja doch vor allem meine Maskierung, welche die Beamten zum harten Durchgreifen veranlasste. Ich weiß es nicht.. Ist aber auch egal.

Ich habe viel zu lange geschwiegen!

Zwischendurch hatte sogar gehofft ich könnte die Sache einfach verdrängen, weil in der Angelegenheit erstmal lange nichts kam. Doch jetzt habe ich einen Strafbefehl über 30 Tagessätze à 10€ (300€) erhalten. Leider war ich so dumm den (mir Furcht einflößenden) gelben Brief erstmal zwei Wochen ungeöffnet liegen zu lassen, habe mich jetzt erst dazu durchgerungen ihn zu öffnen und nun ist die Einspruchsfrist verstrichen. Aber einen Anwalt hätte ich mir eh nicht leisten können und eine Einstellung des Verfahrens ist bei Angelegenheiten wo der Staat bzw. eines seiner Organe dem Bürger gegenüber als Kläger auftritt, systembedingt leider sehr unwahrscheinlich – ehrlich gesagt fast schon aussichtslos.

Schon x-mal habe ich mir vorgenommen diesen Blogpost hier zu schreiben, um wenigstens die Öffentlichkeit über das zu informieren, was mir da Karnevalsfreitag widerfahren ist. Aber im Vergleich mit dem, was andere Menschen an Polizeigewalt und -willkür erleben mussten und täglich erdulden müssen, ist meine Geschichte fast schon harmlos. Ich hatte das Gefühl ich jammere auf hohem Niveau, wenn ich mir andere Stories so ansehe.. Aber ich sollte was mir passiert ist nicht mit Vorkommnissen wie z.B. im Zusammenhang mit den RefugeeCamps vergleichen.

Auch wenn es bei mir in kleinerem Maßstab war:
WIR DÜRFEN SO EIN VERHALTEN NICHT TOLERIEREN!

Mit dem Antidiskriminierungsbüro Köln hatte ich aus diesem Grund auch schon mal Kontakt aufgenommen, wo man mir bei einer Dienstaufsichtsbeschwerde helfen wollte. Doch dazu sollte ich aber erstmal ein Gedächtnisprotokoll des Vorfalls anfertigen, was ich heute erst mache. Ich schiebe leider viel zu häufig, viel zu wichtige Dinge, viel zu lange vor mir her, bis die Konsequenzen nur noch schwer abzuändern sind..

Ich sinne zwar nicht auf Rache, aber dennoch möchte ich der (Kölner) Polizei diese Menschenverachtung nicht einfach so durchgehen lassen! Am liebsten würde ich – trotz Aussichtslosigkeit – gegen die Beteiligten Polizeibeamten Strafanzeige erstatten und den Fall bewusst „an die große Glocke“ hängen. Nicht um mich persönlich in den Vordergrund zu stellen, sondern vor allem um auf die vielen anderen Opfer von Polizeigewalt, Justizwillkür, Staatsrassismus und anderen Formen der Repression hinzuweisen, denen es weitaus schlechter ergangen ist, als mir. In unserem vermeintlichen Rechtsstaat herrschen nämlich (oft im Verborgenen) Zustände, wie man sie eigentlich nur von autoritären Regimen gewohnt ist.

Mich hat dieser Vorfall ziemlich aus der Bahn geworfen und es fällt mir nicht leicht darüber zu schreiben. Durch meine so oder so schon vorhandene Neigung zu Depressionen, kam ich eine Zeit lang gar nicht mehr klar und bin nach wie vor etwas traumatisiert. Die Menschen, die mir das angetan haben und sowas sicherlich ohne mit der Wimper zu zucken mit vielen weiteren gemacht haben und wieder machen werden, dürfen nicht einfach ungeschoren davon kommen!

Ja, ich meine euch, ihr gewaltlüsternen Staatsdiener in Kampfmontur, die ihr mir euren Namen nicht nennen wolltet: PHK Hörnchen, PK Benz, PK Bouslimi, PKin Voges, POK Schacke und eure namenlosen „Kollegen“ von der Polizei Köln! Was ist bei euch eigentlich schief gelaufen, dass ihr es nötig habt friedliche Menschen wie mich so anzugehen und zu erniedrigen?

Von einer Horde zu Boden geworfen, an Händen und Füßen gefesselt, gewürgt bis man keine Luft mehr bekommt, geschlagen, beschimpft, behandelt wie ein Stück Dreck, gedemütigt und dann in eine Zelle geworfen und fixiert zu werden – das wünsche ich euch auch mal!

Und was erlaubt ihr euch eigentlich mir „zur Last“ zu legen, ich hätte „zur Verhinderung von Straftaten“ in Gewahrsam genommen werden müssen? Und ihr wollt mir also ernsthaft „zur Last“ legen, dass ich euch durch „Winden“ und „Gegenstemmen“ behindert hätte? Klar habe ich mich gegen eure Prügelattacke gewehrt! Zeigt mir mal jemanden, der das ohne Gegenwehr mit sich machen lässt. Da das wohl noch nicht für eine Anklage gereicht hat, habt ihr euch dann auch noch ausgedacht ich hätte versucht „POK Schacke mit zwei Kopfstößen zu treffen“. Ihr seid echt die Härte.. So ein Humbug. Ich habe noch nie in meinem Leben auch nur eine Kopfnuss verteilt. Ihr Lügner!

„Während der Tat“ stand ich übrigens „unter dem Einfluss von Cannabis“, wie die illegal eingeholte Blutprobe offenbar ergab. Wahrscheinlich hat mein fürsorglicher Vater Staat jetzt auch eine ebenso illegale DNA-Probe in seiner Datenbank, damit er mich zukünftig noch besser vor mir selbst schützen kann.

Highfive! Dann bin ich jetzt wohl auch offiziell als „schädliches Element“ identifiziert. Freue mich schon auf meine erste Hausdurchsuchung. Dann wäre ich wieder um eine Erfahrung reicher, auf die ich gerne verzichten würde.

Wie es jetzt weiter geht? Ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht..
Strafanzeige, Dienstaufsichtsbeschwerde oder die Medien wären Optionen.
Vielleicht habt ihr ja Anregungen wie ich am besten weiter verfahren sollte.

Fortsetzung folgt.
Stay tuned..

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65 Antworten zu “Meine erste Internierung

  1. Pingback: Meine erste Internierung by@twidgeridoo | Felix Blog

  2. eins hast du deinen Peinigern jetzt schon vorraus:
    Du hast Rückrad und Würde.

    • Vielen Dank. Hatte bloß überlegt ob ich die Namen meiner Peiniger besser rauslassen sollte.. Aber irgendwie muss man sich ja wehren, denn die wollten mich ja komplett für dumm verkaufen.

      • adsfadsfsss

        Ich finds gut, dass du sie genannt hast, denn deshalb konnte ich dich jetzt anzeigen wegen eines Beleidigungsdeliktes (§ 185 ff.) zum Nachteil der benannten Herren und Damen. Demnächst kommt also noch so ein hübscher Brief in diesem tollen Farbton… Hoffentlich gehen sie auch noch zivilrechtlich gegen dich vor!

  3. Doch, die Namen publizieren ist immer richtig. Diese Personen arbeiten im öffentlichen Dienst, bezahlt von Steuergeldern, also muß die Öffentlichkeit wissen dürfen, was sie tun. Wenn sie sich dagegen jetzt noch zu wehren versuchen, dürfen sie Frau Streisand kennenlernen.

    Ansonsten: Unfaßbar, da fehlen mir die Worte. Sowas erwartet man vielleicht im Iran, aber nicht hier.

    Was Du wegen der Einspruchsfrist hättest versuchen können (vielleicht fürs nächste Mal merken, auch wenn ich hoffe, daß es nicht nötig ist): Wiedereinsetzung in den vorigen Stand beantragen und eine AU vorlegen – was natürlich heißt, daß Du eine besorgen mußt. Handlungsunfähigkeit wegen Depression ist nicht so ungewöhnlich; leider weiß ich sehr gut, was das bedeutet.

    Ich wünsch Dir Kraft!

    Gruß, Frosch

  4. Fassen wir dein Verhalten mal aus dem Blickwinkel eines objektiven Dritten zusammen: du bist erkennbar alkoholisiert. In diesem offensichtlichen Zustand des Berauschtseins lieferst du mal mir nichts dir nichts den Anfangsverdacht eines 315b StGB und bist zudem noch maskiert. Spätestens hier wäre ein Eingreifen aus gefahrenabwehrrechtlichen Gründen notwendig gewesen. Ob und inwieweit du auf eine etwaige Ansprache seitens der Polizisten nicht reagiert hast, geht aus dem Post nicht hervor, aber wir wissen ja: „audiatur et altera pars“. Mich würde es aufgrund deines Rausches nicht verwundern, wenn doch eine Ansprache erfolgt wäre, die du nur wegen deines Zustandes nicht erfasst hättest. Dann kam der Einsatz von unmittelbarem Zwang, dem du dich widersetzt hast. Die Gründe sind egal. Das ist eine Straftat. Der Widerstand musste gebrochen werden. Dass das weh tut, das ist klar. Dass dich jemand rassistisch beleidigt haben will – gut, ich werte das als Schutzbehauptung, wie es in solchen Situationen oft der Fall ist. Kann natürlich aber auch wahr sein. Jedenfalls erkenne ich keine gröberen Fehler. Sau halt weniger, maskier dich nicht und hüpf nicht auf die Straße.

    • An Karneval ist das Vermummungsverbot meines Wissens nach ausgesetzt. Zwischen ansprache und schlag ins Gesicht gibt es einen breiten Spielraum an anderen Möglichkeiten.
      Auf so eine mikrigkeit so zu reagieren ist grotesk. Klar es war nicht unbedingt schlau, aber kein grund für solch einen Angriff, geschweige denn das folgende Verhalten …

      Danke das du diesen blog geschrieben hast Twitgeriedoo so ene Sauerei!

      Danke das du diesen blog geschrieben hast twitgeriedo so eine Sauerei

      Danke das du diesen blog geschrieben hast

      • D'Artagnan

        Es gibt außerhalb von Versammlungen kein Vermummungsverbot. Daher wird auch nichts ausgesetzt. Die kriminalistische Erfahrung lehrt aber: vermummt sich jemand, wenn es nicht die Temperaturen dafür hat, dann ist Obacht geboten.

    • Die Unschuldvermutung ist Dir kein Begriff, ne?

      Ich habe vor ein paar Jahren zwei Angestellte des sogenannten „Sozialamtes“ Düsseldorf öffentlich mehrfach auf meiner Website als Lügner bezeichnet. Ohne Folgen. Warum? Weil sie im öffentlichen Dienst sind (und ich die Lügen nachweisen konnte). Die beiden IPs der Zwangsproxys der Stadt Düsseldorf waren zwar monatelang intensiv zu Besuch, aber es hatte keine Folgen. Die beiden Damen hätten sich damit nämlich selbst in den Fuß geschossen.

      Selbstverständlich muß man Angestellte und Beamte im öffentlichen Dienst, die einen Eid auf das Grundgesetz abgelegt haben, öffentlich benennen können, wenn sie Scheiße bauen.

      So, und nu zeig mich auch an.

      • Drogensepp

        Im Gefahrenabwehrrecht (die Maßnahme war nach meiner Lesart jedenfalls zumindest doppelfunktional) gibt’s keine Unschuldsvermutung.

    • Oh Gott – adsfadsfsss, ein fieser kleiner übereifriger Jurastudent mit einem winzigen Penis.

  5. Karnevalsfreitag ist für die meisten Kölner Ruhetag. Da ist die Zülpicher Straße nie gesperrt.
    Und ansonsten wäre ich Dir verbunden, wenn Du Dich in Zukunft an Karneval nicht mehr so zuknallst, dass Du Deine Umgebung nicht mehr wahrnimmst. Das mögen wir Kölner Karnevalisten nämlich überhaupt nicht. Karneval ist kein Fest, an dem man ohne Rücksicht auf seine Mitmenschen die Sau rauslassen soll. Und dabei ist es uns völlig egal, welche Nation oder welche Hautfarbe einer hat.
    Wir sind eine Trommlertruppe. Da feiert oft Schwarze begeistert mit und trommeln uns zuweilen auch was vor. Das ist lustig, freundlich und macht allen Spaß. Aber auch die würden Dich eigenhändig ‚rausschmeißen, wenn Du dort dermaßen zugeknallt auftauchen würdest.

  6. Was für eine kranke Scheiße. Es ist wirklich traurig was für untaugliche Leute bei der Polizei eingesetzt werden. Doof das du die Einspruchsfrist hast verstreichen lassen. Wenn es so war wie du sagst, hättest du IMHO halbwegs gute Chancen gehabt dagegen vorzugehen. Ich denke aber es kann sicher nicht schaden den Fall in die Medien zu bringen. Wünsche dir auf jeden Fall alles gute und das du die sache schnellstmöglich verarbeiten kannst.

  7. @adsfadsfsss 315b StGB greift hier keineswegs. lies mal hier: http://www.tarneden-inhestern.de/Gefaehrliche-Eingriffe-in-den-Strassenverkehr-s-315b-StGB-Anwalt.html
    drei Sachverhalte müssten zusammen kommen:
    *Eingriff in den Straßenverkehr (z.B. Hindernisse bereiten)
    *dadurch Beeinträchtigung der Sicherheit des Straßenverkehrs
    *dadurch konkrete Gefahr für Menschen oder fremde Sachen
    Punkt zwei und drei sehe ich hier nicht.
    Auch wenn alle Punkte zutreffen würden, rechtfertigt das keineswegs das imho rassistische Verhalten der Polizisten.

    • Also ich sehe Punkt zwei und drei hier. Wir könnten ja mal konkreter werden. Was ist denn die Definition von Punkten zwei und drei? Strafrechtskommentar zur Hand? Nein? Woher weißt du dann, dass man sein Verhalten nicht darunter subsumieren kann?

  8. @adsfadsfsss Du unterstellst hier aber gerade ganz gewaltig, dass die Polizei sich genauso vorbildlich verhalten hat, wie Twitgeridoo sich verständlicherweise ziemlich mies behandelt gefühlt hat. DU bist kein objektiver Dritter. Wenn es den überhaupt gibt, sollte ein Richter dem noch am nächsten kommen! Du bist hier aber nicht der Richter. Man verzeihe mir deshalb meinen folgenden Roman und die emotionale Reaktion.

    Das es Polizisten gibt, die sich absprechen um eine Straftat zu konstruieren um endlich mal jemanden packen zu können, habe ich selbst schon erlebt. Es ging dabei um eine angebliche Beleidigung die 6 Staatsdiener aus dem fahrenden Auto heraus angeblich genau mir zuornden konnten obwohl ich nur Teil einer Menschenmenge wahr. Man verstrickte sich dann vor Gericht in Widersprüche. Soviel zum Thema vorbildliche Polizei.

    Das war in Hamburg zu Schill-Zeiten. Da konnte man als weißer Jugendlicher der mit seinem Bruder (der war Punk, sah somit verdächtig aus) einfach sowas erleben weil man zur falschen Zeit an der falschen U-Bahn Station war. Ging alles noch relativ glimpflich ohne Ingewahrsamnahme ab.

    Und ganz ehrlich? Welche Zwangsmittel habe ich denn gegenüber einem Beamten der sich schlicht weigert mir seinen Namen zu sagen, weil ich mich juristisch wehren will? Soll ich ihn schlagen? Blöde Idee. Anwalt verweigert, Telefonat verweigert. So oft wie man das schon gehört hat können sich die Leute das garnicht ausdenken. Ja und was soll man dann als Betroffener bitte tun? Wie verhält man sich denn bitte korrekt wenn man schonmal in der Situation drin steckt? Alles mit sich machen lassen weil es der deutsche Amtsschimmel verlangt? Der deutsche Amtsschimmel kennt teilweise seit 2011 in Kraft stehende Gesetze bezüglich des neuen Personalsausweises (Kopierverbot) nicht. Oder er ignoriert sie besseren Wissens, weil er genau weiss, dass er nicht belangt wird wenn er nur dicht hält.

    Gerade solche Beamte die Mist machen werden gerne auch von Richtern gedeckt, weil sie ja Polizisten („Die Lügen ja nicht“, O-Ton!) sind. Damit bleibt einem nur der Schritt an die Öffentlichkeit. Und ganz ehrlich, von mir aus sollte die Geschichte dann am besten mit den Namen der Polizisten an die Bild. Ja das ist Rache. Ja den Warnschuss brauchen einige Beamte, insbesondere bei der Bereitschaftspolizei offenbar ganz dringend!

    Polizeibeamte sind schwer zu packen. Das ist prinzipiell nicht ganz schlecht. Schließlich kann es durchaus notwendig sein, mal jemanden gröber anzufassen. Dann jedesmal eine Anzeige wegen Körperverletzung fürchten zu müssen kann im Nothilfefall möglicherweise Skrupel auslösen die unagebracht sind.

    Andererseits sind Polizeibeamte geschult. Die sollten wissen was Verhältnismäßigkeit der Mittel ist. Gesunder Menschenverstand hört ja nicht unter der Rüstung auf. Wenn ich unterstellen kann, dass der angesprochene mich nicht gehört hat, ist der „Einsatz von unmittelbarem ZWang“ vielleicht nicht das erste Mittel der Wahl. Ich habe keine Lust das Latein von „adsfadsfsss“ zu übersetzen. Wahrscheinlich will er damit beeindrucken. Rhetorischer Tipp: Wenn ich diskutieren will, dann sollten mcih alle verstehen können. Aber ich glaube du willst garnicht diskutieren.

    • Hm… was ist denn das verhältnismäßigere Mittel zu einfacher körperlicher Gewalt nach dem lokalen Polizeigesetz, wenn eine Ansprache offensichtlich nicht wirkt? Bitte mit Paragraphen und einer sauberen Subsumtion belegen.

      • Lorddagothfkw

        „Bitte mit Paragraphen und einer sauberen Subsumtion belegen.“

        – Bitte abgelehnt.

        Argumente werden nicht besser oder schlechter dadurch, dass ich eine Dienstvorschrift der Polizei aus Klein Kleckersdorf kenne. Wenn du das tutst, herzlichen Glückwunsch. Such dir jemand anderen zum trollen. Ich werde garantiert nicht als Laie einen Pseudo-Rechtsstreit in der Kommentarspalte eines Blogs führen.

        Inhatliche Antwort:

        Vielleicht mal hingehen ohne gleich zuzuschlagen? Es soll die Möglichkeit geben sich als Polizeibeamter auf Menschen zuzubewegen. Dabei kann man auch so kommen, dass man gesehen wird. Darüber hinaus wissen wir immernoch nicht ob eine Ansprache überhaupt stattgefunden hat. Ich habe das im Zweifel _für_ den Polizisten mal unterstellt.

        Ich werde mich mit dir hier nicht um Paragrafen streiten, ich bin kein Jurist. Verhältnismäßigkeit ist übrigens ein Wort, das man auch ohne einen Jura-Kommentar dabei zu haben beherrschen kann. Der Vorteil natürlicher Sprachen ist nämlich ihre Interpretierbarkeit. Und Juristen bedienen sich genau dieser…

      • Drogensepp

        Zusammenfassend: „Ich habe zwar keine Ahnung, dafür eine Meinung“. Wunderbar.

      • Lorddagothfkw

        Ich werde durch das Lesen von Gesetzestexten kein Jurist. Ich habe nicht „keine Ahnung“. Eine Meinung zu haben ist also jetzt plötzlich unzulässig? D.H. Ich darf keine Meinung zu einem Thema haben in dem ich mich nicht auskenne, bzw. kein Fachmann bin, der das „Polizeigesetz von Köln“ kennt wenn es denn sowas überhaupt gibt. Korrekt?

        Ersticken wir jetzt jegliches kritisches Nachfragen mit dem Argument: Du hast ja keine Ahnung, geh woanders hin? Ich lasse mir gerne etwas beibringen. Aber ich habe hier bsiher von den fraglichen Personen keinen wissenserweiternden Beitrag gelesen.

        Hier wurden vorher auch „nur“ Meinungen kommuniziert. Dann mal Visier runter und unter Klarnamen und mit Angabe der Profession gepostet, ansonsten kann ich sowas leider nciht ernst nehmen.

        Ich bin Nils, ich bin Lehrer in M.-V. So, wer bist du und warum bist du besser informiert als ich?

      • Damischer Depp

        Du hast ersichtlich keine Ahnung. Das merkt man schon daran, dass du vom „Polizeigeset von Köln“ redest.

  9. Danke für Deinen Mut, diese Dinge zu erzählen und sie zu bearbeiten.
    Nachdem es jetzt innerhalb von zwei Tagen der siebte(!) Übergriff durch die deutsche Polizei ist, von dem ich lese, ist meine Meinung: JA. Geh damit an die Öffentlichkeit, falls Du die Kraft dazu hast.

    Was mich ebenfalls erschreckt, ist die Reaktion mancher Leute hier. Die Beschreibung klingt für mich nicht gerade „zugedröhnt“. Aber selbst wenn, rechtfertigt das sicherlich keinen unprovozierten Gewalteinsatz, Bedrohung, Folterandrohung und Rassismus. Traurig, wie leicht über so etwas hinweg gelesen werden kann. Dazu fällt mir nur ein „Als sie mich holten, war keiner mehr da, der hätte schreien können.“

  10. Melde dich bitte beim Ermittlungsausschuss Köln.

    Die sind sehr interessiert an solchen Fällen.

  11. Alter Schwede!!! Immer wenn ich sowas lese oder höre kommt mir das Kotzen. Ich finde es super, dass du das hier öffentlich gemacht hast, dazu gehört schon Mut. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei die betreffenden Personen zur Rechenschaft zu ziehen. Das wird natürlich nicht leicht, aber hol dir Hilfe wo es geht. So etwas kann und soll man nicht auf sich beruhen lassen, sonst geht es immer so weiter oder wird noch schlimmer. Klar, dass mit der Gewalt wird schwierig zu belegen, aber was Demütigung, Beleidigung angeht, da könntest du sie kriegen. Wenn ich dann noch solche Sachen lesen wie: „Sau(f) halt weniger, maskier dich nicht und hüpf nicht auf die Straße.“ … denke ich nur: Ja genau! Recht hast du! Vor allem an Karneval ist das ja wirklich ein abartiges Verhalten! Befolge in Zukunft alle Gesetzte wort-wörtlich, hör‘ auf selbst zu denken und aus der Reihe zu tanzen, verehre die Staatsdiener und glaube jedes Wort der Politiker.

    • Im Umkehrschluss ist es also OK, wenn man Gesetze nicht befolgt? Komisches Verständnis vom Rechtsgewährungsstaat, das du da zur Schau stellst. Mit Demokratie hast du es auch nicht so, was?

      • Lorddagothfkw

        Ich glaub ich hab da schonmal was von Verhältnismäßigkeit erwähnt…

        Den Zusammenhang zwischen Demokratie und der Einhaltung von Gesetzen müsstest du mir jetzt mal Erklären. Demokratie ist ein Willensbildungsprozess. Das hat mit dem Sachverhalt nichts zu tun.

        Im übrigen gelten als unabänderliche Säulen unseres Staates die Artikel 1-3 des Grundgesetzes. Die gelten auch und insbesondere für Vollstreckungsbeamte.

        Beste Grüße

      • Drogensepp

        Das „und“ hättest du dir dazu denken können; es geht aus der Formulierung klar hervor. Weiter ist nur Art. 1 von der Ewigkeitsklausel umfasst, vgl. deren Wortlaut. Von Art. 2 – 3 lese ich dort nichts. Ob die in Art. 1 angelegt sind, darüber herrscht Uneinigkeit in Fachkreisen. Aber netter Versuch. Ansonsten ist es bezeichnend, dass du überhaupt nicht auf die Tatsache eingehst, dass er Gesetze gebrochen hat. Das ist und bleibt ein entscheidungserheblicher Fakt.

      • Lorddagothfkw

        Okay, ich versuche jetzt mal den Dampf etwas rauszunehmen:

        Nein, es ist nicht in Ordnung wenn Gesetze gebrochen werden.

        Ich bin jetzt ehrlich überfragt ob „Vermummung“, das sehe ich hier auf jeden Fall gegeben (wobei man sich an Karneval dann wirklich fragen muss, wie viele Leute da wohl eine Abreibung von der Polizei hätten kriegen müssen…), sowie das Tanzen auf einer Straße eine Ordnungswidrigkeit oder eine Straftat sind.

        Die Unterscheidung zwischen einer Straftat und einer Ordnungswidrigkeit gibt es doch nicht ohne Grund. Und damit sind wir wieder beim Thema Verhältnismäßigkeit (Wenn das juristisch irgendwo definiert ist, dann gib mir jetzt bitte mal eine Definition, damit man auf der BAsis diskutieren kann, ohne immer gleich persönliche Angriffe zu fahren.). War Leib und Leben von irgendjemandem in Gefahr? Rechtfertigt eine Behinderung des Straßenverkehrs den Einsatz von massiver körperlicher Gewalt? Hätte ein einfaches hingehen, sich so positionieren, dass man vom „Täter“ gesehen werden kann (soweit ich weiss hat so eine Maske ein sehr engeschränktes Sichtfeld) oder ihn erstmal wegzuschieben und das ganze dann über die Aufnahme der Personalien zu regeln nicht ausgreicht?

        Ab wann ist denn eine in Gewahrsamnahme angezeigt? Ermessen des BEamten? Gefahr im Verzug? Klärt mich bitte auf, ich möchte das wirklich wissen.

        Ich meine oben ist von „Gefahrenabwehr“ die Rede. Wie wird denn sowas begründet? Wie hoch muss der Grad der Gefährdung denn sein, damit das vorliegt? Was für eine Gefährdung hat denn hier vorgelegen?

      • Lorddagothfkw

        Ergänzung: Wenn ich falsch parke breche ich auch geltende Regelungen. Muss ich deswegen gleich in Gewahrsam genommen werden? Es geht mir garnicht darum ob Gesetze gebrochen wurden. Das ist definitiv der Fall. Es geht mir und as wiederhole ich jetzt glaube ich jetzt zum fünften mal, darum ob der Einsatz der Zwangsmittel in irgendeinerweise angemessen für die begangene Straftat war.

      • Damischer Depp

        Inwiefern macht es denn einen Unterschied hinsichtlich der Frage, OB man jedenfalls gefahrenabwehrend tätig wird? Gar keinen. Die Frage stellt sich höchstens beim WIE, also beim Maß. Und wie gesagt: was ist verhältnismäßiger als einfache körperliche Gewalt nach einer Ansprache?

      • Damischer Depp

        Schau doch mal ins Polizeigesetz von NRW, da steht’s ganz fein aufgegliedert drinnen, wann der Beamte was unter welchen Voraussetzungen darf. Ich spekuliere mal wie es in der Realität war. Ersichtlich alkoholisierte Person tanzt auf der Straße und reagiert nicht auf Ansprache und den damit verbundenen VA, dass sie die Straße zu verlassen hat. Sie wird deshalb unter dem Einsatz einfacher körperlicher Gewalt entfernt (sprich es wird Verwaltungszwang eingesetzt, um den VA durchzusetzen), wobei sie sich wehrt. Das begründet den Straftatbestand des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamten, weshalb wir spätestens jetzt von doppelfunktionalem Handeln ausgehen können. Da du aber sicherlich noch weniger Ahnung von der StPO als vom Gefahrenabwehrrecht hast, belassen wir es bei letzterem. Die Person ist also alkoholisiert, leistet Widerstand und ist im weiteren agitiert. Personalien lassen sich nicht feststellen. Deshalb wird sie zur Wache verbracht. Das ginge u.U. auch nur aufgrund der Alkoholisierung, jedenfalls aber wegen des Widerstandes zur IDF. Wir haben also einen ganz normalen Fall von Besoffski baut Scheiße, leistet Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und macht auf der Wache noch weiter Stress. Quasi ein ganz normaler Samstag abend in einer beliebigen deutschen Großstadt. Dass der Rowdy diesmal eine andere Hautfarbe hat als die Mehrheit der deutschen Bevölkerung macht da keinen Unterschied. Dass er das natürlich rassistische Motive vorschützt, um in seiner Peer Group ein bisschen Rückhalt zu bekommen, das ist aber auch klar. Oder ich irre mich und es waren tatsächlich Rassisten am Werke. Das kann aber schlussendlich nur derjenige beurteilen, der die Ermittlungsakte und die Polizeiberichte gelesen hat. Vielleicht stellt sie feine Herr der Transparenz halber (man hört ja er sei Pirat) in anonymisierter Form online, damit sich die Leute vom Fach eine qualifizierte Meinung bilden können?

  12. Reblogged this on ★Victory★ ★Viktoria★ und kommentierte:
    #ACAB Rassistische Bullen sind kein Einzelfall! Nur wenn wir das in der Öffentlichkeit thematisieren, haben wir eine Möglichkeit dagegen vorzugehen!

    • Ich versuche gemäßigt zu argumentieren und kriege Gegenwind, aber wenn wieder mal ACAB geschrien wird, sind alle ruhig. Das ist bezeichnend.

      Es sind immer alle… und die Polizei ist sowie so böse. Ja, es gibt Arschlöcher. Die gibt es übrigens auch auf der Gegenseite. Die Werfen dann nämlich Steine und verdienen die Abreibung durch „die BUllen“. Nur damit hier keine falsche Idee über meine Haltung zur Gewalt generell aufkommt.

      Frei nach Samsas Traum: „Siehst du dort den Bullen? Sie in ihm nicht die Person die eine Frau, ein aus, drei Kinder hat, sieh in ihm die Funktion!“ Glückwunsch so wird das was mti dem vernünftigen Zusammenleben.

  13. Vielen Dank für deinen Post. Es ist meines Erachtens nach extrem wichtig, so etwas öffentlich zu machen und auch die Namen der beteiligten Polizisten zu nennen.
    Hast du dich schon mal an lokale Antifa-Gruppen gewandt? Die haben oft gute Strukturen und können für zusätzliche Öffentlichkeit sorgen. Immer wenn solche Dinge passieren, sollten sie eigentlich politisch ausgeschlachtet werden, wenn du verstehst was ich meine. Was ist mit der Partei „Die Linke“? Oft arbeiten da an der Basis richtig fitte Leute, die sich solcher Sachen gerne annehmen.
    Auf jeden Fall solltest du alles versuchen, um gegen diese unmenschliche und unangebrachte Behandlung vorzugehen. Versuch Prozesskostenhilfe zu bekommen, wenn du dir keinen Anwalt leisten kannst. Lass dir vom Arzt ein Gutachten ausstellen, dass du aufgrund dieses Vorfalls jetzt Depressionen hast.
    Und denk immer dran, dass es Menschen gibt, die hinter dir stehen und dich unterstützen. Versuch dich von Rückschlägen nicht runterziehen zu lassen. Ich spreche da aus Erfahrung. Man muss immer versuchen, sich auf das Positive zu konzentrieren, auch wenn das manchmal schwer fällt.

    Ganz liebe Grüße, Vicky

  14. Vor einiger Zeit gab es einen ähnlichen Fall in Frankfurt: http://www.fr-online.de/vorwuerfe-gegen-polizei/20810664,20810664.html
    Der hat auch überregional einigen Staub aufgewirbelt – und das ist vermutlich die einzige Chance, wie die Polizei zur Räson gebracht werden kann. Das ganze Geschehen wird ermöglicht durch das Gefühl: „Uns kann keiner“. Die produzieren das Delikt, für das sie dich einsperren. Es muss Zeugen geben. Du müsstest also in Kölner Umfeldern – online wie offline – versuchen, Zeugen des Vorfalls zu finden. Eventuell gibt es sogar Fotos und Kameraaufnahmen? Das Ziel muss sein, solche Leute aus dem Polizeidienst zu entfernen. Es kann da m.E. kein Pardon geben. Besonders bedenklich ist, dass da eine ganze Gruppe gemeinschaftlich ihren Rassismus austobt – dass da keiner mehr darunter ist, der halbwegs normal funktioniert. Desen Vorfall ans Licht zu bringen – du musst es tun, schon weil nächstes Mal ein anderer dran sein wird. Das macht ja durchaus einen gewohnheitsmäßigen Eindruck.

  15. Vielen Dank für Deine Worte. Die einzige Möglichkeit, dass sich an den Zuständen etwas ändert, ist, der Öffentlichkeit klar zu machen, dass zwar viele Polizisten ihren Job ordentlich machen, es aber auch mehr als genug Problemfälle gibt. Von daher überrascht mich Dein Bericht leider nicht, da ich ähnliches schon häufiger gelesen/gehört und auch selber mitbekommen habe.

    Nein, ich habe keine Angst vor einem Polizisten auf der Straße, und nein, nicht alle Cops sind Bastarde, aber wenn man live erlebt, wie 5 schwer gepanzerte Polizisten bei einer friedlichen Demo eine zierliche Studentin mit Schlägen „fixieren“ und dann zur Sicherheit der am Boden liegenden Dame nochmal ne Runde Pfefferspray ins Gesicht sprühen, dann ist der Glauben an ein angemessenes Auftreten der Staatsmacht nachhaltig erschüttert.

    Man soll ja Menschen nicht schlechtes wünschen, aber bei jemanden wie „adsfadsfsss“ wäre es angebracht, dass er so eine „Sonderbehandlung“ der Herren in Uniform mal selber zu spüren bekommt.

    Für Dich aber alles Gute… und lass Dich durch solche Idioten nicht unterkriegen.

  16. Hey,

    danke für den Blogpost. Wenn du einen Anwalt brauchst, kannst du dir einen nehmen. Du kannst dann sagen, dass du ihn nicht bezahlen kannst. Du bekommst dann ein Formular, das du (ich glaube) beim Amtsgericht einreichen kannst. Dort wird dir dies bestätigt und der Anwalt darf dich vertreten. Hab ich auch schon gemacht.

    Ich hoffe, du bekommst irgendeine Entschädigung. Und wenn es nur die Aufmerksamkeit ist, damit so etwas nicht noch mal passiert.

    Viele Grüße
    Chrissie

    • Das ist der Beratungsschein, und den sollte man sich tunlichst VOR Inanspruchnahme des Anwalts bei der Rechtsantragsstelle des Amtsgerichts holen. Denn wenn der Anwalt schon fachlich in Anspruch genommen wurde, bekommt man den Schein u.U. nicht mehr. Also: Erst Amtsgericht, dann Anwalt fragen.

  17. Danke für den Bericht von Dir und das Veröffentlichen! Falls du weitere Hilfe brauchst, blog und berichte darüber – es stehen mehr Leute hinter Dir als du dir vorstellen kannst!

  18. Reblogged this on dem alex sein digitales universum || alexander schnapper und kommentierte:
    Was einem Piraten-Kollegen aus Köln an Fasching 2013 passiert ist… Echt unfassbar…

  19. „Wenn du einen Anwalt brauchst, kannst du dir einen nehmen. “
    Unsinn.
    Das ist Strafrecht.
    Da gibt’s keine Prozesskostenhilfe.

  20. Dienstaufsichtsbeschwerde.

  21. Krasser Scheiß!!!
    Ich wünsche dem Verfasser und Betroffenen alles Gute und viel Kraft.
    An die ganzen Möchtegernjuristen (Dartagnon, ads…, etc.): Holt euch einen runter auf eure Paragraphen und euren falschen Unterstellungen. Kein Mensch braucht eure unsolidarische Kackscheiße. Ihr seid einfach nur peinlich!
    Entweder ihr seid einfach nur Trolls, vom Verfassungsschutz, Polizei, etc. oder einfach nur unterwürfige, autoritätsgläubige Idioten, die keine eigene Meinung haben.
    Ich wünsch euch eine Sonderbehandlung, aber wahrscheinlich seid ihr sowieso vom selben Verein und jetzt bitte noch mit Anzeige drohen, ihr Würstchen.
    Der Fall ist so eindeutig, da braucht man nicht über Verhältnismäßigkeit oder Gesetzesverstöße oder sonstwas reden.
    Leider ist sowas Alltag in diesem Staat.
    Ich hoffe nur, dass du einen Weg findest mit dem Verarbeitetem umzugehen.
    Ich kann dir nur sagen, du bist nicht alleine mit so Scheißerfahrungen und es gibt eine Menge Gruppen, die sich sofort mit dir solidarisieren würden.
    Ermittlungsausschuss Köln, Rote Hilfe, lokale Antifagruppen, aber auch all die institutionalisierten Gruppen, wie Antidiskriminierungsbüros, Parteien, Gewerkschaften etc.
    Mach den Scheiß öffentlich und laß sie nicht damit durchkommen.

    • Jemandem eine „Sonderbehandlung“ wünschen… wow. Das ist natürlich sehr Antifa von dir, wenn du Nazi-Jargon benutzt.

      • Oh ja, wenn man mal seine Gewaltphantasien äußert ist es gleich Nazi-Jargon, da kenne ich aber so einige.
        Sorry, aber wenn man soviel Müll gelesen hat, kann man auch mal assi werden, oder nicht?
        Aber danke für die Moralkeule, nächstes Mal versuche ich mich ganz schnell wieder zu beruhigen, damit sich auch ja keiner provoziert fühlt.

      • Damischer Depp

        „Sonderbehandlung“ ist unabhängig vom Gemütszustand immer Nazi-Jargon.

      • Hab gerade mal bei Wikipedia nachgeschaut und jetzt weiß ich es besser.
        http://de.wikipedia.org/wiki/Aktion_14f13
        Danke für den Denkanstoss!

  22. Pingback: Nachtwächter-Blah » Polizei des Tages: Du dreckiges Stück Scheiße!…

  23. Ich empfehle dir die Namen der BeamtInnen, falls diese nicht pseudonymisiert sind, zu entfernen, zu deiner eigenen Sicherheit. Nicht, dass dir später etwas vorgeworfen wird, dass überhaupt nicht hätte sein müssen.

  24. funkyhomosapiens

    Diese dreckigen Faschisten! Und dann werden sie hier auch noch mit Bezug auf das Gesetz und die spießbürgerlich ersehnte Ruhe verteidigt. Stell dich bloß nicht gegen die staatlichen Institutionen und den Vernunftapparat! Die Ordnung heiligt alle Mittel. Ekelhaft! Ekelhaft. Nichts aus dem Nationalsozialismus gelernt. Dem autoritären Charakter gehts hier viel zu gut.
    Danke für deinen Mut!

  25. Zitat: Sinnvoller als eine Anzeige, so sagt er, sei es, eine Dienstaufsichtsbeschwerde einzureichen, denn die bleibe für immer in der Personalakte vermerkt. Wenn hingegen eine Anklage fallengelassen werde, tauche dies in der Personalakte nie auf. „Und das ist meistens der Fall.“

    http://www.heise.de/tp/artikel/39/39079/3.html

    • Damischer Depp

      Dienstaufsichtsbeschwere. Da denke ich immer an die drei „F“. Formlos, Fristlos, Fruchtlos. Wieso? Weil’s keinerlei Relevanz hat im Hinblick auf Beförderungen etc. wenn es keine Diszis gibt. Und selbst Diszis bleiben nicht auf ewig in der Akten, insofern: Falsche Infos hast du da.

  26. Viel hilfreiches kann man wohl nicht tun, doch je mehr davon wissen, desto mehr könnte sich tun.
    Falls es nicht schon geschehen ist, hast du schon mal daran gedacht deinen Artikel bei net-news-express einzustellen?
    http://www.net-news-express.de/index.php?page=rep0rt_submits_for_nne_SuperMari0

  27. Social Entrepreneur

    Hallo Twitgeridoo,

    Ich finde gut das du dein Erlebtes hier veröffentlicht hast. Objektiv gesehen glaube ich dir. Jedoch bei 1,53 Promille ist man nicht mehr Herr seiner Lage. Dazu kommt das du noch Canabis im Blut hattest. Somit kann ich mir gut vorstellen das du einige Dinge zum Vorfall ausgeblendet hast. Die menschliche psyche handelt immer zum eigenen Schutz. Nachteilige Handlungen oder Äußerungen werden so ins Unterbewußtsein abgespeichert. Du wirst auch deinen Teil dazu beigetragen haben. Deine Erinnerung ruft nur das ab was für dich von Vorteil ist.

    Und ich Stimme dir voll und ganz zu, man hat dir Unrecht getan. Die Art und Weise wie man dich behandelt hat ist Menschenunwürdig in einem solchen zivilisierten Rechtsstaat. Menschliches handeln wäre angebracht gewesen.
    Mir ist am Montag den 13. Mai auch etwas passiert wo ich mir denke, “ ja haben Polizisten in einem Alter von über 50 Jahren keinen Respekt, müssen die sich so profilieren“ Ein solches assoziales Verhalten wie mir da entgegen gekommen ist, habe ich seitens der Polizei noch nicht erlebt.

    Busbahnhof Saarlouis. Mein Bruder brachte mich zum Bahnhof. Ich hatte meinen Bruder schon seit 12 Jahren nicht mehr gesehen. Wir haben auch ein wenig Alkohol getrunken. Als wir am Bahnhof standen traf er ein paar „Freunde“
    Nach einer Zeit kam noch eine Person dazu, diese war nicht nur mit Alk zugedröhnt. Dieser Mensch (ca.22 Jahre) provizierte aufs übelste nicht nur meinen Bruder.
    Ich sagte Ihm er solle doch mal ein wenig ruhiger werden, und argumentierte das es doch nichts bringe wenn er so aggresiv ist. Nach einer Zeit fing er an mich anzugehen, beleidigte mich mit Wörtern wie „Motherfucker“ „Niger“…..
    Mehrmals sagte ich ihm in einem ruhigen einfühlsamen Ton er solle doch bitte aufhören. Seine Antwort: Was willst du denn, Alter Mann. (Ich bin 40 Jahre alt)
    Da ich jedem Ärger aus dem weg gehe zog ich es vor den Rückzug anzutreten. Also nahm ich meine Tasche und ging.
    Doch der junge Mann meinte er müsse sich messen. Als er handgreiflich wurde, wendete ich 13 Jahre Kampfsporterfahrung an..
    Schnell lag er am Boden und ich drückte ihn runter mit den Worten bleib ganz ruhig. Als ich ihn dann locker ließ und ihn hochziehen wollte um ihn wieder auf die Beine zu stellen versuchte er eine nochmalige Attacke. Diesmal bekam er einen Fausthieb mitten auf die Zwölf. Leider ein wenig zu fest da er dadurch einen Platzwunde am Kopf erhielt.
    Ich ermahnte ihn nochmals und sagte er solle es aufhören. Er kam zur Vernunft und ich half ihm hoch. In ein paar Metern Abstand schrie er, er hole jetzt seine Freunde. Ich dachte mir nur, mach mal du armes Licht.
    Soviel zur Vorgeschichte

    Zeugen hatten die Polizei gerufen. Ich war Geschädigter wohlgemerkt.
    4 Polizisten, zwei im Alter von über 50 Jahren kamen auf mich zu. Ich sagte ihnen, dass ich der Geschädigte bin, der einen Angriff mit Kampfsport abgewehrt hat. Meinen Reisepass (ich kam gerade aus Luxembourg) hatte ich dabei und auch in der Hand. Der ältere Polizist der meinen Reisepass entgegennahm und sah das dieser in Köln ausgestellt war, zog mir plötzlich am Ohr und sagte: „wir sind hier nicht in Köln“. Ich riss mich geschickt los und ging zwei Schritte zurück und Schnauzte ihn an: „bist du mein Vater oder was“ Daraufhin sagte er auf den Boden. Ich sagte daraufhin“ Ob er noch alle Tassen im Schrank habe, ich bin hier Geschädigter“
    Und wieder sagte er: „auf den Boden“
    Ich kam der Anweisung nach. Nun sagte der Polizist“ Wir können auch ganz anders. Wir werden sie erstmal mitnehmen. Ich sagte dafür gebe es keinen Grund, auf welcher Rechtsgrundlage denn. Seine Antwort:
    Aus meinem Reisepass ist nicht ersichtlich und könne er nicht feststellen wo ich wohnhaft bin.
    So ein Blödsinn habe ich ja noch nie gehört, zumal ich meine Meldeadresse mitteilte. Ein Funksspruch an die Zentrale zur Überprüfung hätte gereicht.
    Er sagte, nein man würde mich mich erstmal mitnehmen. Da ich aber ein gewissenhafter Mensch bin, trage ich wichtige Unterlagen bei mir, zumal ich an einem Internationalen Projekt arbeite und mit verscheidenen Ministerien Schriftvekehr ausübe. Unteranderem trage ich auch meine Meldebescheinigung dabei. Diese holte ich dann aus meiner Aktentasche. Somit war die Sachlage geklärt.
    Mann siehe, es gibt Polizisten die geil darauf sind Ihre Macht auszuüben und Menschen erniedrigen.
    Der junge Mann der was auf die Nase bekommen hat, hat sich mitlerweile bei mir entschuldigt, mit den Worten das er normalerweise derjenige sei, der den Leuten auf die Nase haut. Er habe nun seinen Meister gefunden und es sei dumm gelaufen für ihn. Eine Anzeige wegen Körperverletzung hat er nicht gemacht.

    Nun bin ich mal gespannt ob seitens der Justiz noch irgendwas auf mich zu kommt. Und wenn ja, dann fahren die Affen Panzer. Dann wirds für den Polizisten ein Nachspiel haben.
    …………………………………………………………………………………………….
    Grammatik und Tippfehler dürfen behalten werden.

  28. Hein aber nicht blöd

    Ein Grund mehr, die Piraten nicht zu wählen. Namenschilder verlangen, aber selbst Vermummt sein, so ein Blödsinn

  29. Gib nicht auf. Aber etwas nicht zu tun und Kräfte zu schonen, um zu heilen, ist auch eine politische Tat. Ich wünsche dir Kraft. Danke fürs Teilen.

  30. VICTIM.VETO - Stiftung für Opfer rechtswidriger Polizeigewalt

    Es ist immer wieder erschreckend, wie wenig es braucht, um einen alltäglichen Polizeieinsatz eskalieren zu lassen. Wir betreiben mit VICTIM.VETO eine Stiftung für Opfer rechtswidriger Polizeigewalt, von Betroffenen für Betroffene. Zudem unterhalten wir seit fast 2 Jahren eine Seite bei facebook, auf der wir Meldungen und Informationen zum Thema sammeln. Dort sind auch Kontaktmöglichkeiten zu finden, falls Du mit uns in Verbindung treten möchtest.

  31. Du wurdest von der Polizei auf offener Straße in einer Menschenmenge grundlos zu Boden geworfen, mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen, lautstark rassistisch beschimpft und dann in einen Polizeibus geschleift.

    Prima, dann gibt es ja jede Menge Augenzeugen. Und der Arzt der die Blutentnahme durchgeführt hat, der hat die Verletzungen (mehrere Faustschläge ins Gesicht bleiben nicht ohne sichtbare Folgen) sicher auch in seinem Protokoll vermerkt. Vielleicht warst du am nächsten Tag auch noch beim Arzt und/oder hast Fotos von den Verletzungen gemacht.

    Beste Vorraussetzungen also für eine fundierte Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft.

    Aber halt, ein Schwarzer wird in einer Menschenmenge in Köln (mit seiner sehr aktiven linken Szene) mißhandelt und es gab noch kein Video bei Youtube und es ging noch kein Aufschrei durchs Netz.

    Mmm, war wohl doch nur ein Fall von einem Besoffenen der gemeint hat einen auf dicke Hose machen zu müssen, sich mit der Polizei angelegt hat und nun beleidigt ist weil er verloren hat.

  32. Pingback: Pirat Twitgeridoo berichtet: “Meine erste Internierung” | we must dissent

  33. Bei dem Begriff „Rechtsstaat“ habe ich schon länger den Eindruck das der Name nichr auf das „Recht“ bezogen ist sondern eher die Politische Richtung.
    So ein Verhalten, grade von der Polizei kann und sollte man auf gar keinen Fall tollerieren.
    Dafür sollte es ne eigene Internetseite geben

  34. Ich finde es gut, dass du die Geschichte veröffentlicht hast. Ich denke wenn noch mehr über solche Geschehnisse berichten würden, könnte sich vielleicht auch etwas ändern. Aber Gewalt und Willkür gegen Farbige durch Gesetzeshüter erlebt man immer mal wieder. Dafür kann man sich als Bürger nur schämen.

  35. Pingback: Das tägliche absurde Theater zwischen Spaßgesellschaft und Empörungsgebibber

  36. Menschen neigen dazu, die Macht die man ihnen gibt, zu missbrauchen.
    Polizisten bilden da natürlich keine Ausnahme.
    Schade das unsere Richter das oftmals nicht erkennen.
    Die Polizei tut sich selber keinen Gefallen, wenn sie sich zum Feind der Bevölkerung macht.

    • Das Schlimme ist ja, sie lernt nicht aus ihren Fehlern und übertreibt es immer weiter, bis die Bevölkerung sie gar nicht mehr ernst nehmen kann und wir Verhältnisse, wie in einer Bananrepublik haben..

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