Warum seid ihr Piraten?

Es ist doch immer interessant zu erfahren, was Menschen dazu bewegt Pirat zu werden und was sie motiviert sich in der Piratenpartei zu engagieren.
Macht mit!

Beschreibt einfach mal warum ihr Piraten seid (z.B. in einem Kommentar zu diesem Artikel, im eigenen Blog, im Piraten-Portal, im Piratenwiki oder in einem Video).

Überzeugungstäter

„Warum wir Piraten sind“

Satire

Also, raus mit der Sprache:
„Warum bist du Pirat?“

15 Antworten zu “Warum seid ihr Piraten?

  1. Ich bin Pirat, weil mir der stetig zunehmende Lobbyismus und Populismus in der Politik zuwider ist. Ich möchte, dass die besten Lösungen umgesetzt und nicht die, die am populärsten sind oder für die einige wenige die beste Lobbyarbeit geleistet haben.

    Die meisten sagen dann: „Ach, die machen doch eh was sie wollen!“ Ich will sagen: „okay, dann nehm ich die Sache eben selbst in die Hand!“. Auch ist mir der Grundgedanke des Humanismus sehr wichtig. Und den findet man (leider!) nur bei den Piraten.

  2. Ich bin Pirat, weil ich mit dazu beitragen will die Welt ein wenig zu ändern. Und da gefiel mir das Motto der Piraten:
    „Nicht lange darüber reden, sondern einfach machen!“
    Lets change the world!

  3. Ich bin kein Pirat mehr, weil ich die Piratenpartei für unfähig halte, ihre sturkturellen Probleme zu lösen und sie auch auf mittlere Sicht weder fachlich noch personell in der Lage sein wird, eine Alternative darzustellen. Engagement ist woanders effektiver und sinnvoller.

  4. Ich bin Pirat, weil ich etwas dafür tun will, dass meine Kinder ( auch wenn diese Vorstellung noch in ferner Zukunft liegt ) in einem reiferen System aufwachsen. Eine System in dem amtierende Politiker keine Chance mehr haben, durch Verwirrungstaktiken und veraltete Moralvorstellungen die Demokratie zu gefährden, ganz gleich von welchen Ambitionen geleitet werden.

  5. Ich bin Pirat weil…
    http://odessa2.wordpress.com/2009/07/23/daniel-der-pirat-oder-gedanken-wahrend-der-zugfahrt/

    habe ich schon im Juli gebloggt, daran hat sich nix geändert..

    mfg odessa2

  6. Pingback: Hirnfick 2.0 » Blogarchiv » “Warum ich Pirat bin”, die visuelle Kurzform

  7. Hey
    ich bin Pirat, weil mir die dauernden Sicherheitsgesetze gegen den Strich gehen. Das erinnert mich zu stark an die Stasi der DDR und das habe ich gehasst. Ich war damals froh ein freier Bürger der BRD zu sein. Heute haben wir dasselbe Problem. Überall Überwachungen und wird immer Schlimmer.

    Wir müssen der Politik klar machen das wir Bürger das nicht wollen und das geht nur mit einer neuen Gruppe oder genauer Partei. Da mir hier die Ziele zusagen, bin ich Pirat geworden.

    Bis dann
    LG von Richter169

  8. Ich bin im Herzen auch ein Pirat. War in Hamburg auch aktiv dabei. Hier auf dem Dorf gibt es leider zu wenig Mitstreiter um gescheit was zu erreichen.
    Ich finde die Idee sehr schön, einen Kontrast dar zu stellen, der auch etwas tut und nicht nur einfach da ist, deshalb bin ich Pirat.

    Grüße, Craphead

  9. Noch bin ich Pirat … noch? Noch!
    Erst wird gestritten, dann wird geredet und geredet, dann wird verleumdet, die Presse/Meinungsfreiheit demontiert (Aaron). Erst dann wird getrennt (PIRATEN gegen Rechts, Gähn-derpolitik) und … wieder geredet und geredet. Dann wird aus der PiratenIT ein Joke (Forum) – und alles wieder rückgängig gemacht, um später wieder so zu starten?
    siehe http://pruzzen.blogspot.com/search/label/Piraten

    Dabei standen die Piraten mal für Transparenz, Aufklärung, Demokratie, Meinungsfreiheit.
    Die Piraten wollten Machen statt reden, gegen Stasi2.0 sein und weder rechts noch links, weder Männer- noch Frauenuntauglich sein.
    Deshalb habe ich meinen Mitgliedsausweis gefordert. Vielleicht zu früh, vielleicht auch in der ersten Euphorie unter die ersten 500 gekommen zu sein …

    Derzeit ist die Partei ein Möchtegernverein mit Richtungsstreits, die wir gar nicht bräuchten – wenn dieses beiseite gelassen werden würde, könnte man wieder laut verkünden ICH BIN PIRAT und für die damals festgelegten Ziele streiten.

    Kommen wir wieder dahin? Oder geht es jetzt bei den PIRATEN um Eitelkeiten, Machtgehabe und Ellenbogenpolitik – dann willkommen bei den Grünen 2.0 – Projekt verraten, verkauft und zerteilt – Partei tot!

  10. Ich bin 66 Jahre alt, seit dem 1.August 2009 im Ruhestand. Vorher habe ich die Chemie-Abteilung am Heinrich-Hertz-Berufskolleg in Düsseldorf geleitet. Meine Schwerpunktfächer: Alles rund um die Chemie, daneben Politik. Warum geht ein Studiendirektor a.D. im mehr als gesetzten Alter zu den Piraten?

    Sicher nicht aus Sympathie für die realen Piraten am Horn von Afrika oder sonstwo; schickt Sie zu den Haien!

    Doch habe ich ein tiefes Gefühl der Sympathie für die basisdemokratische Aufbaustimmung jenseits der rechts-links-Schubladen, aber voll auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung im Geiste der Gründerväter (und -mütter, pardon) des Parlamentarischen Rates von 1948, die uns die beste Verfassung unserer Geschichte vererbten. Sie gilt es zu bewahren, nicht einzuschränken.

    Als Lehrer i.R. habe ich es satt, dass die in der ADO (Allgemeinen Dienstordnung) verbriefte pädagogische Freiheit durch ein ganzes Raster von Reglementierungen abgewürgt wird, die Frustrationen schaffen, wertvolle Zeit stehlen, die letztlich der Arbeit für den Schüler verloren geht.

    – Der Platz des Lehrers ist vor der Klasse und nicht am Konferenztisch.

    – Pädagogen sind schwierige Menschen, dogmatische Pädagogen eine Geißel Gottes.

    Ich habe in meiner 34-jährigen Dienstzeit zu viele pädagogische Heilslehren kommen und gehen sehen, um auch nur eine ernst zu nehmen. Ernst habe ich nur einen genommen, der den Lehrern von der Gesellschaft anvertraute junge Mensch.

    Ich werde mich daher dafür einsetzen, den Verantwortungsbereich des Lehrers zu stärken, die ausufernde Macht der Schulaufsicht so weit wie möglich zu beschneiden, um den Pädagogen in diesen Institutionen die Möglichkeit zu geben, ihr großes theoretisches Wissen auch in der Praxis, nämlich vor der Klasse, auch umzusetzen.

    Das Internet als Weltforum des freien Wortes ist die mächtigste Waffe der Freiheit, die den Menschen je in die Hand gegeben wurde. Es ist deshalb von Pjöngjang bis Teheran und weiter gefürchtet. Genauso wenig wie Autounfälle als Argument zur Abschaffung des Autos taugen, eignen sich Missbrauchsfälle des Internets zur Einführung von Zensurmaßnahmen.

    Der beste Schutz unserer Kinder ist ein liebevolles Elternhaus mit Müttern und Vätern, die altersgerecht fördern, fordern und manchmal auch Grenzen setzen. Eltern machen auch Fehler, doch darf das nicht dazu führen, dass Jugendämter – bedingt durch Personalmangel und Inkompetenz mancher Mitarbeiter – Familien ins Unglück stürzen.

    Schutz des geistigen Eigentums ist notwendig, soll aber auch kein Hemmschuh des Fortschritts sein, wenn Großunternehmen durch Scheinpatente den Schwächeren die Luft zum Atmen nehmen und deren Innovationskraft blockieren.

    Der Schutz der Wohnung und der Privatsphäre sind hohe Rechtsgüter; viel zu leichtfertig gehen viele Richter damit um und unterschreiben Hausdurchsuchungsbefehle für Nichtigkeiten. Eine gefährliche Entwicklung!

    Kontrolliert werden muss der berufene Träger der Staatgewalt, nämlich die Polizei, sie soll wieder das werden, was so in einem griffigen Werbeslogan einmal sein wollte, des Bürgers Freund und Helfer. Ich beobachte persönlich mit großer Sorge das Outsourcing von Hoheitsaufgaben an private Dienstleister.

    Ein delikates Feld sind BND, MAD und die Verfassungsschutzämter. Ihr besonderer Auftrag hält die Forderung nach Transparenz in Grenzen; hier dürfen deshalb nur besonders ausgebildete Personen von höchster Integrität eingesetzt werden. Zur Zeit sieht es eher nicht so aus (z.B. V-Männer mit dubiosem Persönlichkeitsprofil).

    Ich halte es persönlich für eine gute Idee, in Zivilprozessen nur dem wirtschaftlich Schwächeren die Möglichkeit zu geben, ein erstinstanzliches Urteil über Revision oder Berufung nachprüfen zu lassen. Dann wäre zum Beispiel allen Versicherungsunternehmen die Möglichkeit genommen, Prozesse bis zum Ruin des wirtschaftlich Schwächeren durchzuziehen und ihn letztlich zu einem faulen Vergleich zu zwingen. Gleichstarke Kontrahenden können den Rechtsweg ausschöpfen, Juristen wollen auch leben.

  11. Pingback: Kalli (66) ist Pirat! « Twitgeridoo!

  12. Wir mutieren immer mehr zum Überwachungsstaat. Soll Orwells Vision aus 1984 Realität werden? NEIN! Politik muß wieder verständlich und transparent werden. Ich möchte wieder mehr Gerechtigkeit.

    „Until they strike for what is right, not what has been“ – BJH- The Closed Shop

    Demokratie ist nur möglich, wenn das Volk mitbestimmen kann. Meckern reicht nicht.

    Wir befinden uns am Anfang und schon in der Bibel steht: „Am Anfang war das Chaos“. Also waren vor Gott die Piraten? 😀

    Also lasst uns gemeinsam das Chaos ordnen.

    Ich bin klar zum ändern.

    ~~~Rincewind1964

  13. Kalli (66) ist Pirat! « Twitgeridoo! // 8. März 2010 um 17:56
    Ich halte es persönlich für eine gute Idee, in Zivilprozessen nur dem wirtschaftlich Schwächeren die Möglichkeit zu geben, ein erstinstanzliches Urteil über Revision oder Berufung nachprüfen zu lassen. Dann wäre zum Beispiel allen Versicherungsunternehmen die Möglichkeit genommen, Prozesse bis zum Ruin des wirtschaftlich Schwächeren durchzuziehen und ihn letztlich zu einem faulen Vergleich zu zwingen. Zitat Ende

    Die Idee ist gut. Aber wir dürfen dabei nicht vergessen das Grade die unteren Instanzen sich eher an die Konzerne anbiedern. Das sehe ich dann als Gefahr.

    Bis dann
    LG von Richter169

  14. Pingback: Warum ich Pirat bin « Twitgeridoo!

  15. Ganz einfach: Ich bin Softwarehersteller, Internetprovider und betreibe die Seite usenet-replayer.com Insofern ist die Parteiarbeit für eine sachkundige Partei reine Notwehr, um nicht durch unqualifizierte Gesetzgebung ins Aus geschossen zu werden. In den 1990ziger hab ich das noch im Alleingang gemacht, als ich herrn Kanter ein Bild von Herrn Lafontain ins Forum gezaubert habe, mit dem Text das ich auch jedes andere schon damals verbotene Bild hätte linken können, was nach Kanters Vorstellungen zur Festnahme der Onlineredaktion hätte führen müssen.

    Heute geht es den etablierten um die Macht – das kann man alleine nicht mehr geradebiegen.

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